ΜΆΘΙΟΥ ΆΪΚΙΝΣ

Mein Interview mit dem Pulitzer Preisträger Matthieu Aikins über sein Buch „The Naked don’t fear the Water“ in der griechischen Zeitung Efimerida ton Sintakton

Στα βήματα της προσφυγιάς
O βραβευμένος με Πούλιτζερ Καναδός δημοσιογράφος ακολούθησε τα μονοπάτια των ξεριζωμένων παριστάνοντας τον Αφγανό πρόσφυγα

ΚΥΚΛΟΦΟΡΕΙ ΜΑΖΙ ΜΕ ΤΗΝ «ΕΦΗΜΕΡΙΔΑ ΤΩΝ ΣΥΝΤΑΚΤΩΝ» ΣΑΒΒΑΤΟΚΥΡΙΑΚΟΥ
19.-20.11.2022
>> ΕΦΗΜΕΡΙΔΑ ΤΩΝ ΣΥΝΤΑΚΤΩΝ

Verbaler Kreuzzug

Der französische Autor Pascal Bruckner beschreibt in seiner 2020 erschienenen Streitschrift antimuslimische Ressentiments als eine Fiktion. Der Begriff werde nur verwendet, um Kritik am Islam zu unterbinden. Alexandra Senfft nimmt sein Buch zum Anlass für einen Essay über die Widersprüche einer populären, aber wenig differenzierten Sicht auf Islam und Muslime.
Qantara.de 12. Januar 2021
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Streitfall Antisemitismus

Anspruch auf Deutungsmacht und politische Interessen
Ein Sammelband zur Orientierung in der Debatte

Wolfgang Benz (Hrsg.)
Mit Beiträgen von: Shimon Stein/Moshe Zimmermann, Daniel Cil Brecher, Juliane Wetzel, Wolfgang Benz, Daniel Bax, Michael Kohlstruck, Peter Widmann, Micha Brumlik, Thomas Knieper, Dervis Hızarcı, Katajun Amirpur, Alexandra Senfft, Muriel Asseburg, Gert Krell

Metropol Verlag, Juli 2020
ISBN: 978-3-86331-532-0
Hardcover, 328 Seiten, 24,– €
ISBN E-Book/pdf:
978-3-86331-981-6, 19,– €

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« Une grande liberté intérieure »

Corona: Cent personnes racontent leur confinement, La Croix, le 11/05/2020
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Alexandra Senfft 58 ans, auteure et journaliste, Allemagne

« Cette crise devrait nous inciter à adopter un mode de vie plus solidaire et plus respectueux de l’environnement. Mais je crains que le retour à la normale ne se traduise, au contraire, par une relance de la production et de la consommation. J’ai personnellement apprécié cette pause dans mes déplacements qui m’a donné une grande liberté intérieure. C’est, bien sûr, très différent pour ceux qui ont peur de perdre leur emploi ou leur entreprise. La société est divisée entre ceux qui prennent cette pandémie très au sérieux et ceux qui remettent en cause la légitimité des mesures prises et propagent des théories du complot. La récession pourrait donner un terrain favorable à l’extrême droite, en particulier sur la question de la contribution allemande à la solidarité européenne. »

Alexandra Senfft – Autorin + Publizistin

Hervorgehoben

„Jede Demokratie muss ständig belebt, gefordert und weiterentwickelt werden. Sie lebt auch von der selbstkritischen Auseinandersetzung mit kollektiver und persönlicher Vergangenheit und von der Hinterfragung der Selbstverständnisse früherer Generationen. Wo diese Reflexion nicht stattfindet, bleiben die Menschen tradierten Denk-, Gefühls- und Handlungsmustern starr verhaftet. Gestrige Heilsbotschaften entwickeln dadurch oft eine Eigendynamik und leisten neuem Unrecht Vorschub. Mit dem Werkzeug des Dialogs arbeite ich interdisziplinär und international für eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, um daraus Handlungen für die Gegenwart zu entwickeln und antidemokratischen, antisemitischen, antiziganistischen und rassistischen Tendenzen authentisch zu widerstehen.“
Alexandra Senfft

Thematische Schwerpunkte

  • Die intergenerationellen Folgen des Holocaust
  • Die politischen und gesellschaftlichen Spuren der NS-Zeit in der Gegenwart
  • Dialoge zwischen den Nachkommen von Holocaust-Überlebenden und von Nazi-Tätern
  • Der palästinensisch-israelische Konflikt, NGOs und die Zivilgesellschaften
  • Deutsche und der Nahostkonflikt
  • „Storytelling“ und Dialoge in hartnäckigen politischen Konflikten nach dem Ansatz des israelischen Psychologen Dan Bar-On
  • Antisemitismus, Vorurteile gegen Muslime, Antiziganismus, Rassismus
  • Sinti und Roma
  • Flucht und Migration

Alexandra Senfft ist seit 1994 freie Publizistin und Autorin. Nach dem Studium der Islamwissenschaft war Alexandra Senfft parteilose Nahostreferentin der GRÜNEN-Fraktion im Deutschen Bundestag, anschließend UNRWA-Beobachterin in der Westbank und bis 1991 UNRWA-Pressesprecherin im Gazastreifen. Sie war regelmäßig in Israel als Gutachterin und Journalistin tätig und hat sich fünf Jahre als Vorstandsmitglied des Deutsch-Israelischen Arbeitskreises für Frieden im Nahen Osten (DiAk) engagiert.

Alexandra Senfft war TV-Reporterin und Redakteurin und schreibt seit 1991 für namhafte Zeitungen und politische Zeitschriften. 2006-2008 assistierte sie dem israelischen Psychologen Dan Bar-On im Dialog-Trainingsprogramm »Storytelling in Conflict« der Körber-Stiftung. Von ihm lernte sie den biographischen Ansatz zur Konfliktlösung.

Für ihr Buch »Schweigen tut weh. Eine deutsche Familiengeschichte« wurde sie mit dem Deutschen Biographiepreis 2008 ausgezeichnet. Im selben Jahr gab sie mit John Bunzl das Buch „Zwischen Antisemitismus und Islamophobie“ heraus. 2009 erschien ihr Buch „Fremder Feind, so nah. Begegnungen mit Palästinensern und Israelis“ und 2016 ihr Buch „Der Lange Schatten der Täter. Nachkommen stellen sich ihrer NS-Familiengeschichte.“

Im März 2024 erschien ihr Buch mit Romeo Franz: „Großonkel Pauls Geigenbogen. Die Familiengeschichte eines preußischen Sinti“. Gemeinsam gehen die beiden auf Lesereise, oft begleitet vom Sunny Franz Duo.

Senfft hält Vorträge, diskutiert auf Panels, Podien, Bühnen und Konferenzen und moderiert. Quer durch Deutschland stellt sie ihre Bücher und Themen vor. Einladungen ins Ausland brachten sie viele Male nach London, in die USA und nach Dublin, sowie nach Argentinien, Israel, Frankreich und in die Slowakei.

Alexandra Senfft ist die 2. Vorsitzende des Arbeitskreis für Intergenerationelle Folgen des Holocaust e.V., ehemals PAKH, Vorständin im Parents Circle Friends Deutschland e. V. sowie Beisitzerin im Präsidium der Lagergemeinschaft Dachau.

Sie ist ferner Mitglied vom Ost-West-Forum, von Pro Asyl für die Rechte verfolgter Menschen in Deutschland und Europa und von Reporter Ohne Grenzen.

Seit Dezember 2023 ist sie Mitglied des PEN Berlin.

Laudatio

Women Wage Peace, Israel / Palestine
Internationaler Bremer Friedenspreis 2019 der Stiftung die schwelle
Rathaus Bremen, 15. November 2019

Mit Eti Livni und Julliet Kahwaji, Women Wage Peace Foto: Melanie Öhlenbach

Shalom, liebe Eti, Salamat, liebe Jullet!
Ich freue mich sehr, dass Sie beide heute für Women Wage Peace den Friedenspreis 2019 der Stiftung die schwelle entgegennehmen und ihre Bewegung hier in Bremen vorstellen.

Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,
lernen Sie zwei mutige, ungewöhnliche Frauen kennen: Eti Livni, jüdische Israelin aus Tel Aviv, Rechtsanwältin, ehemaliges Knesset-Mitglied – und Julliet Kahwaji, palästinensische Israelin aus Akko, Arabisch-Lehrerin, Pädagogin. Bei allen Verschiedenheiten haben sie vieles gemeinsam: Beide sind Mediatorinnen, Frauenaktivistinnen und Mütter von jeweils drei Kindern. Besonders aber verbindet sie das Streben nach Frieden im Nahen Osten als Mitglieder von Women Wage Peace.

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