‘The sense of urgency is palpable. The old Nazis are dying’: How a British film-maker launched a decade-long project to interview the last Nazi eyewitnesses to the Holocaust, and why Germany refused to fund him
Haaretz, Israel 22. Mai 2022
Archiv der Kategorie: Nationalsozialismus und Gegenwart
KZ-Gedenkstätte bei Seestall: Tafeln erinnern an Holocaust
Zahlreiche Gäste sind bei der Einweihung der Informationstafeln an der
KZ-Gedenkstätte bei Seestall dabei. Ein Einheimischer und ein NS-Verfolgter berichten.
„Die Autorin Alexandra Senfft, Sprecherin der Projektgruppe Gedenkkultur, verwies in ihrer Begrüßung darauf, dass zwar im Jahr 1990 von der B17 aus Wegweiser zu der Gedenkstätte eingerichtet worden waren, die Besucherinnen und Besucher dort aber lediglich den Grabstein mit der unglücklich gewählten Inschrift „Wir waren Juden – Das war unsere Schuld“ vorfanden. Niemand sei schuldig für seine Herkunft, sagt sie. Über die Täter habe man dort nichts erfahren. Durch die Informationstafeln könne man nun endlich die Zusammenhänge mit dem NS-Terror klar erkennen.“
Landsberger Tagblatt, 10. Mai 2022
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Mit NS-Verfolgten Ernst Grube
Foto: Hubert Orthuber
Gedenkstätte bei Seestall: ein stiller, aber kein stummer Ort
Veranstaltung des Bürgerforums Buntes Fuchstal mit Ehrenredner Ernst Grube
„Organisiert hatte die Gedenkfeier das Bürgerforum Buntes Fuchstal, zu dem auch die Projektgruppe Gedenkkultur gehört. Jetzt sei es „endlich besser zu verstehen“, welche Bedeutung das Lag Seestall hatte, sagte Alexandra Senfft aus Seestall im Namen der Projektgruppe mit Blick auf die Informationstafeln. „Unglücklich gewählt“ sei freilich die Inschrift „Wir waren Juden. Das war unsere Schuld“ auf dem Mahnmal, das in den 50er Jahren nahe des Lechs platziert worden war, fand Alexandra Senfft. Ebenso wie Menschen würden auch Orte und Landschaften die Erinnerung weitertragen. Dazu gehöre auch Seestall als Teil des KZ-Außenlagers Kaufering. 22 Ermordete liegen hier begraben.“
Kreisbote, 9.5.2022
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Mit NS-Verfolgten Ernst Grube
Foto: Hubert Orthuber
Wenn die Zeitzeugen nicht mehr da sind
Die großen Mahnungen gegen das Vergessen des Holocaust kommen von den Überlebenden. Aber was passiert, wenn es die Zeitzeugen nicht mehr gibt? Ein Nachdenken in Berlin.
Symposium der Barenboim-Said Akademie, auf dem Panel auch Alexandra Senfft
Deutsche Welle, 6. Mai 2022
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Nur Mitläufer? In „Final Account“ erzählen Menschen von ihrer Zeit als Nazis
Viele sind der Ideologie noch treu: Zwölf Jahre lang hat Regisseur Luke Holland Zeitzeugen des Dritten Reichs befragt. Das Ergebnis ist von unschätzbarem Wert
Berliner Zeitung, 27. April 2022
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Regisseur Luke Holland
Interview mit A. Senfft: Nest
Zwei auf Eins
Zwei Mann, ein Thema: Nest, mit Daniel Finger und Sven Oswald
radioeins, Radio Berlin Brandenburg rbb, 10. April 2022
White Debt
Thomas Harding tells the story of the Demerara rebellion, and explores the legacy of Britain’s role in slavery and questions of personal and national responsibility. BBC, Radio 4, 6. März 2022
Alexandra Senfft im Interview ab 29:00 Minuten
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„Kausalitäten zwischen Kolonialismus und Holocaust sind unbewiesen“
In seinem jüngsten Buch widmet sich Natan Sznaider dem schwierigen Verhältnis von Holocaust und Kolonialismus. Ein Gespräch über die Grenzen des Erinnerns.
Berliner Zeitung am Wochenende, Nr. 36 (12./13.2.2022)
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Der Täter in meiner Familie
Die Debatte mit Carla Spangenberg, Alexandra Senfft und Johannes Spohr
Ankündigung, RBB Radio Berlin Brandenburg, 20. Januar 2022
>> RBB
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Achim Doerfer: „Der jüdische Widerstand war ein Massenphänomen“
Rechtsanwalt und Autor Achim Doerfer beleuchtet ein verdrängtes Kapitel deutscher Erinnerungskultur: jüdische Rache und jüdischen Widerstand
Berliner Zeitung, 20./21. November 2021
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