The Photographer Judah Passow – An Eye for the Tragedy of the Conflict

Judah Passow
Foto: Frank Dabba Smith

The photographer Judah Passow, four times awarded with the World Press Award, abhors religious fervour and works towards social tolerance. Alexandra Senfft met with Passow in London and offers us a portrait of the man.
Qantara, 08.04.2010
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Wider die Kultur des Konflikts

»Auch Worte können töten« lautet das Medienprojekt, das die »Palästinensische Intitiative zur Förderung des Globalen Dialogs und der Demokratie« (Miftah) und das »Zentrum zum Schutz der Demokratie in Israel« (Keshev) durchführen. Sie dokumentieren die negative Berichterstattung in Israel und den palästinensischen Gebieten und arbeiten mit den Redaktionen, um den verbreiteten Vorurteilen sowie der Diffamierung und Hetze im Nahost-Konflikt entgegen zu wirken. Haben die Medien doch einen starken Einfluss darauf, ob die öffentliche Meinung auf Gewalt oder Frieden eingestimmt ist.
Aus Politik und Zeitgeschichte bpb 9/2010, 01.03.2010
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Dan Bar-On – Dialogue against Walls of Silence and Hostility

Obituary by Alexandra Senfft

Dan Bar-On Foto: Alexandra Senfft

The Israeli psychologist and author Dan Bar-On died in Tel Aviv on 4 September. Bar-On was a leading force in the field of intercultural conflict management between Israelis and Palestinians.
Qantara, 12.09.2008
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Pionier des Dialogs

Zum Tod des israelischen Psychologen und Friedensarbeiters Dan Bar-On
Dieser von Bar-On entwickelte Ansatz ermöglicht es, selbst mit einem Feind noch Berührungspunkte zu entdecken, weil persönliche Lebenserfahrungen, unabhängig von historischen, politischen, religiösen oder ethnischen Grenzen, oft ähnlich sind. Dass Leid nicht gegeneinander aufgewogen werden kann und Kategorien wie Opfer oder Täter nicht statisch sind, weil sie sich je nach Kontext verschieben und mitunter in derselben Person vereinigen können, waren einige der Themen, die er bearbeitete.
Jüdische Allgemeine Nr. 37/08
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Im geschundenen Land: Sari Nusseibeh

Besprechung von 01.07.2008
Sari Nusseibeh – ein Palästinenser, der noch immer auf die Vernunft im Nahen Osten setzt
Das Titelbild zeigt einen hübschen Jungen in Shorts. Tauben fütternd lächelt er in die Kamera, in weiter Ferne das Land, das Meer – Sari Nusseibeh in Jerusalem, im Hintergrund Palästina. „Damals, fünfzig Jahre zuvor, war die Welt noch heil und ganz gewesen, erfüllt vom süßen Duft der Orangenblüten”, erinnert er sich an die unbeschwerten Kindertage. Auf dem Foto im Klappentext blickt der 59-jährige Philosophieprofessor und Präsident der palästinensischen Al-Quds-Universität ernsthaft drein. Zwischen beiden Fotos steht die Chronik von Nusseibehs Leben „in einem zerrissenen, geschundenen Land”. Es ist eine streckenweise traurige, niemals aber larmoyante Erzählung, gespickt mit Humor und klugen Analysen.

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HipHop mit’n Tüdelband – Die Geschichte der Gebrüder Wolf

Als Ludwig 1955 in Hamburg starb, hatte es mit den Gebrüdern Wolf vollends ein Ende. Die Erinnerung an sie verblasste, einen schriftlichen Nachlass gab es nicht, Film und Originalnoten waren verschwunden. Nur ihre Lieder, die vergaßen die Hamburger nicht. Die Musik, die die Nazis zu »deutschem Liedgut« erklärt hatten, reklamierten die Hanseaten für sich.
einestages, Spiegel Online, 04.06.2008
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