Sayed Kashua ist ein palästinensischer Israeli – der Umgang mit einer doppelten Identität ist auch das Thema seines jüngsten Romans »Zweite Person Singular«
Der Freitag, 12.06.2011
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Archiv der Kategorie: Rezensionen
Diese verrückte Liebe zum Leben
Claude Lanzmann, Der patagonische Hase. Erinnerungen
Einsicht, Bulletin des Fritz Bauer Instituts, 5/2011
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Die Tragik eines Helden
»Der israelische Historiker Tom Segev hat die erste vollständig dokumentierte Biografie über den Historiker und Journalisten Simon Wiesenthal vorgelegt. Sie zeigt auch dessen dunkle Seite.«
Die Zeit, 14.10.2010
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Im geschundenen Land: Sari Nusseibeh
Das Titelbild zeigt einen hübschen Jungen in Shorts. Tauben fütternd lächelt er in die Kamera, in weiter Ferne das Land, das Meer – Sari Nusseibeh in Jerusalem, im Hintergrund Palästina. „Damals, fünfzig Jahre zuvor, war die Welt noch heil und ganz gewesen, erfüllt vom süßen Duft der Orangenblüten”, erinnert er sich an die unbeschwerten Kindertage. Auf dem Foto im Klappentext blickt der 59-jährige Philosophieprofessor und Präsident der palästinensischen Al-Quds-Universität ernsthaft drein. Zwischen beiden Fotos steht die Chronik von Nusseibehs Leben „in einem zerrissenen, geschundenen Land”. Es ist eine streckenweise traurige, niemals aber larmoyante Erzählung, gespickt mit Humor und klugen Analysen.
SS-Roman »Die Wohlgesinnten« von Jonathan Littell: »Der Scherge in uns«
Littell hat aus Fiktion und Fakt ein faszinierendes, nicht aber voyeuristisches Bild von Krieg und Zerstörung geschaffen. Er bringt historische, politische, philosophische und psychologische Ebenen in einen Kontext: Was ist der Mensch und wie wird er zum Täter?
Spiegel Online, 15.02.2008
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Wilder Westen im Heiligen Land. Zwei israelische Autoren kritisieren die jüdische Siedlerbewegung
Mit dem Geld der Steuerzahler und dem stillschweigenden oder offenen Einvernehmen der Politiker unterstützt der Staat die Siedler – mit Infrastruktur, Geld und Waffen. Die Autoren zeigen, inwieweit auch die Medien und insbesondere die Justiz daran beteiligt waren, das illegale Siedlungsprojekt zu nähren, ungeachtet aller Friedensverhandlungen. Diese bewusste und unbewusste Komplizenschaft und Loyalität von Vertretern des Staates mit den Siedlern hat die israelische Demokratie zunehmend labil gemacht. Die Siedlungsbewegung, sagen die Autoren in ihrem mutigen Werk, sei zum Dämon geworden.
DIE ZEIT, 19.10.2007
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Eine verdrängte Familiengeschichte und die Auswirkungen.
Provokation als Strategie zur Befreiung
Die niederländische Abgeordnete Ayaan Hirsi Ali und die deutsch-türkische Soziologin Necla Kelek kämpfen gegen die Unterdrückung ihrer Geschlechtsgenossinnen und fordern eine verbesserte Integrationspolitik
KAS Auslandinformationen, 11/05
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Abrechnung mit dem Islam Necla Keleks Aufschrei: Muslimische Frauen in Deutschland
31. Mai 2005 Necla Kelek: Die fremde Braut. Ein Bericht aus dem Inneren des türkischen Lebens in
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31.05.2005, Nr. 123 / Seite 9
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Dem Auge entzogen
Daniel Barenboim und Edward W. Said im Gespräch über Musik und Gesellschaft