Wettbewerb der Katastrophen

Die psychologische Mauer zwischen Israelis und Palästinensern

von Alexandra Senfft

Bei der Verleihung des Siegfried-Unseld-Preises in Berlin im September 2010 sagte der israelische Preisträger, Amos Oz: „Würden Sie Sari Nusseibeh und mich in den Vorraum dieser Halle setzen, wären wir in der Lage, innerhalb weniger Stunden die Rahmenbedingungen für eine Friedensvereinbarung zwischen Israel und Palästina zu entwerfen. >>Bestellen

The Photographer Judah Passow – An Eye for the Tragedy of the Conflict

Judah Passow
Foto: Frank Dabba Smith

The photographer Judah Passow, four times awarded with the World Press Award, abhors religious fervour and works towards social tolerance. Alexandra Senfft met with Passow in London and offers us a portrait of the man.
Qantara, 08.04.2010
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Wider die Kultur des Konflikts

»Auch Worte können töten« lautet das Medienprojekt, das die »Palästinensische Intitiative zur Förderung des Globalen Dialogs und der Demokratie« (Miftah) und das »Zentrum zum Schutz der Demokratie in Israel« (Keshev) durchführen. Sie dokumentieren die negative Berichterstattung in Israel und den palästinensischen Gebieten und arbeiten mit den Redaktionen, um den verbreiteten Vorurteilen sowie der Diffamierung und Hetze im Nahost-Konflikt entgegen zu wirken. Haben die Medien doch einen starken Einfluss darauf, ob die öffentliche Meinung auf Gewalt oder Frieden eingestimmt ist.
Aus Politik und Zeitgeschichte bpb 9/2010, 01.03.2010
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Dan Bar-On – Dialogue against Walls of Silence and Hostility

Obituary by Alexandra Senfft

Dan Bar-On Foto: Alexandra Senfft

The Israeli psychologist and author Dan Bar-On died in Tel Aviv on 4 September. Bar-On was a leading force in the field of intercultural conflict management between Israelis and Palestinians.
Qantara, 12.09.2008
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Pionier des Dialogs

Zum Tod des israelischen Psychologen und Friedensarbeiters Dan Bar-On
Dieser von Bar-On entwickelte Ansatz ermöglicht es, selbst mit einem Feind noch Berührungspunkte zu entdecken, weil persönliche Lebenserfahrungen, unabhängig von historischen, politischen, religiösen oder ethnischen Grenzen, oft ähnlich sind. Dass Leid nicht gegeneinander aufgewogen werden kann und Kategorien wie Opfer oder Täter nicht statisch sind, weil sie sich je nach Kontext verschieben und mitunter in derselben Person vereinigen können, waren einige der Themen, die er bearbeitete.
Jüdische Allgemeine Nr. 37/08
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