BDS: „Ich vermisse Differenzierung in der Debatte“

Deutscher Evangelischer Kirchentag, Moderation des Israeli-Palestinian Parents Circle

Alexandra Senfft über Ruhrtriennale und BDS
Die Publizistin Alexandra Senfft warnt davor, die Israel-Boykott-Bewegung BDS „antisemitisch zu dämonisieren“. Eine Band, die der Initiative nahe steht, kommt nicht zur Ruhrtriennale. Auch der NRW-Ministerpräsident hat für die Eröffnung abgesagt.
deutschlandfunk kultur 09. August 2018
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Das heikle Erbe der letzten Kriegsgeneration

ntv

Senfft schreibt von der großen Schwierigkeit, jener Generation gerecht zu werden, die den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust selbst nicht zu verantworten hatte, sich aber vom „destruktiven Erbe“ ihrer Eltern kaum gelöst hätte. Die entmachteten Frauen, die abwesenden Väter und die „parentifizierten Kinder“, die als Mütter und Väter ihrer eigenen Eltern funktionierten, hinterließen in vielen Familiengeschichten verheerende Muster wie „Selbstkasteiung, Gefühlskälte, Abwertungsrhetorik, rigorose Erziehungsmethoden, unsoziales Verhalten oder politisch extremistische Haltungen“.

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How the children of Nazi Germany remember World War Two

A new book has gathered the memories of ‘Kriegskinder’, next to portraits of them as they are now. Photographer Frederike Helwig reveals how they remember childhoods in Nazi Germany. In her foreword, Senfft acknowledges how collective silence can infect wider groups. «Research … has shown that trauma and severe stress can be hereditary; that which is not dealt with can be passed on to the next generation.» And it leaches out beyond the family. «What is not brought to light and engaged with individually and within the family finds its way into society and politics.»
>> www.bbc.com/culture/story/20180123-how-the-children-of-nazi-germany-remember-world-war-two