Undercover Der kanadische Journalist Matthieu Aikins begleitet seinen afghanischen Dolmetscher Omar auf der Flucht vor den Taliban. Dafür gibt er sich selbst als Afghane aus. Sein nun erschienenes Werk ist atemberaubend, authentisch und hautnah
der Freitag, 1. September 2022, Ausgabe 35/22
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Roma kämpfen in der Ukraine um Anerkennung: Leben am Ende der Straße
Reisebericht – Viele Männer der Roma kämpfen gegen Russland. Sie sind patriotisch – trotz allem. Eine Reise durch ein Land im Ausnahmezustand
von Alexandra Senfft in Der Freitag, 18. August 2022, Ausgabe 33/2022
Der Gesang einer Frau trägt über den Verkehrskreisel im Zentrum von Uschhorod hinweg und verklingt über dem Fluss. Träge fließt die Usch vor sich hin, als hätte der nächtliche Fliegeralarm sie nicht aus der Ruhe gebracht. Die Frau singt, bis die blau-gelbe Flagge gehisst ist, Soldaten salutieren. An diesem 28. Juli feiern die Ukrainer zum ersten Mal den „Tag der ukrainischen Staatlichkeit“ als Nationalfeiertag. Das war bis dato ein Gedenktag, den sie seit 2010 gemeinsam mit den Russen begingen. Heute, am 155. Tag des Angriffskriegs Russlands, dient er Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu, die Unabhängigkeit und Unbeugsamkeit der Ukraine zu betonen…
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Babyn Jar, 30. Juli 2022












A Berlin, les Ludin, fautes et photo de famille

Une histoire peut en cacher une autre
Johanna Luyssen, Libération, 9. August 2022
«Je ne veux pas nier le fait qu’il était un criminel, au contraire, me dit Alexandra. J’assume cette histoire et j’en tire une responsabilité politique.» Elle m’explique que c’est la raison pour laquelle elle est très engagée «contre l’extrême droite et pour les droits humains».
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Schwierige Gespräche und Tabus Gedanken der Enkelin eines NS-Verbrechers Teil II
was wa(h)r, 12. Mai 2022
Großvater und Kriegsverbrecher Gedanken der Enkelin eines NS-Verbrechers Teil I
was wa(h)r, 12. Mai 2022
Drakonische Strafen für Schiffbrüchige
Missachtung der Menschenrechte an den EU-Außengrenzen
von Alexandra Senfft in qantara.de, Deutsche Welle, 20. Juni 2022
Die Einhaltung der menschenrechtlichen Verpflichtungen gegenüber Schutzsuchenden sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Doch das Recht auf Zugang zu einem fairen Asylverfahren wird an den Außengrenzen der EU systematisch missachtet. So beispielsweise in Griechenland. Mehr noch: Dort drohen schiffbrüchigen Schutzsuchenden im Extremfall lange Haftstrafen.
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Unlocking the Stalemate
The struggle of returning to peace negotiations between Israel and Palestine
Weltzeit, Deutsche Welle, Juni 2022
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Unrepentant Nazis, in Their Own Words
‘The sense of urgency is palpable. The old Nazis are dying’: How a British film-maker launched a decade-long project to interview the last Nazi eyewitnesses to the Holocaust, and why Germany refused to fund him
Haaretz, Israel 22. Mai 2022
KZ-Gedenkstätte bei Seestall: Tafeln erinnern an Holocaust
Zahlreiche Gäste sind bei der Einweihung der Informationstafeln an der
KZ-Gedenkstätte bei Seestall dabei. Ein Einheimischer und ein NS-Verfolgter berichten.
„Die Autorin Alexandra Senfft, Sprecherin der Projektgruppe Gedenkkultur, verwies in ihrer Begrüßung darauf, dass zwar im Jahr 1990 von der B17 aus Wegweiser zu der Gedenkstätte eingerichtet worden waren, die Besucherinnen und Besucher dort aber lediglich den Grabstein mit der unglücklich gewählten Inschrift „Wir waren Juden – Das war unsere Schuld“ vorfanden. Niemand sei schuldig für seine Herkunft, sagt sie. Über die Täter habe man dort nichts erfahren. Durch die Informationstafeln könne man nun endlich die Zusammenhänge mit dem NS-Terror klar erkennen.“
Landsberger Tagblatt, 10. Mai 2022
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VVN Augsburg lesen
Mit NS-Verfolgten Ernst Grube
Foto: Hubert Orthuber
Gedenkstätte bei Seestall: ein stiller, aber kein stummer Ort
Veranstaltung des Bürgerforums Buntes Fuchstal mit Ehrenredner Ernst Grube
„Organisiert hatte die Gedenkfeier das Bürgerforum Buntes Fuchstal, zu dem auch die Projektgruppe Gedenkkultur gehört. Jetzt sei es „endlich besser zu verstehen“, welche Bedeutung das Lag Seestall hatte, sagte Alexandra Senfft aus Seestall im Namen der Projektgruppe mit Blick auf die Informationstafeln. „Unglücklich gewählt“ sei freilich die Inschrift „Wir waren Juden. Das war unsere Schuld“ auf dem Mahnmal, das in den 50er Jahren nahe des Lechs platziert worden war, fand Alexandra Senfft. Ebenso wie Menschen würden auch Orte und Landschaften die Erinnerung weitertragen. Dazu gehöre auch Seestall als Teil des KZ-Außenlagers Kaufering. 22 Ermordete liegen hier begraben.“
Kreisbote, 9.5.2022
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Mit NS-Verfolgten Ernst Grube
Foto: Hubert Orthuber