Nachkommen von NS-Tätern berichten

Was bedeutet es, Kind oder Enkel eines NS-Täters oder eines SS-Offiziers zu sein?
Jetzt kommen Nachfahren zu Wort. Für die Hamburger KZ-Gedenkstätte Neuengamme steht die Erinnerung an das Leid der Nazi-Opfer im Mittelpunkt ihrer Arbeit – seit einigen Jahren interessiert sie sich aber auch für die Nachkommen der Täter. Die Forscher hoffen, von diesen mehr über die NS-Verbrecher zu erfahren. Der Leiter des Studienzentrums Neuengamme, Oliver von Wrochem, hat nun ein Buch herausgegeben, in dem eine Reihe von Kindern und Enkel der Täter zu Wort kommen.
mittelbayerische.de 03/ 04/16 
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Großvaters Schweigen

Die Kriegsenkelgeneration stellt sich den Lasten ihrer Großeltern und verliert ihren unschuldigen Blick.
Neue Bücher von Sacha Batthyany und Naomi Schenck
»Ich denke, dass wir als Dritte Generation, die wir mehr zeitlichen und deshalb auch emotionalen Abstand haben, mehr Chancen haben, die Wahrheit ans Licht zu bringen«, sagt Alexandra Senfft, die 2007 in Schweigen tut weh als eine der ersten ihrer Generation über ihre Geschichte als Enkelin eines SA-Führers schrieb. Ihr neues Buch Der lange Schatten der Täter erscheint im Mai.
Freitag 10/03/2016
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Hoffnung durch Musik

»Musik statt Straße« und der Dokumentarfilm »Nadeshda« schaffen Bewusstsein
für die intolerable Lage der Bewohner des bulgarischen Roma-Ghettos Nadeshda.
Neues im Freien, Magazin des Freien Musikzentrums München, Mai 2015
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Nadeshda, Roma Ghetto am Stadtrand von Sliven in Bulgarien. Foto: Rolf K. Wegst

I wanted reconciliation

«Embracing Alexandra Senfft, the granddaughter of the Nazi war criminal Hans Ludin who was implicated in sending 35 members of my family to death in the gas chambers, was not an act of forgiveness. Instead it was an embrace of a ‘kindred spirit’. Alexandra sought me out in order to demonstrate our common humanity. She wants to proclaim the truth and urge people not to forget.»
The Guardian 05/02/2015
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