Alexandra Senfft, l’héritage du silence

Près de soixante-dix ans après sa condamnation à mort et son exécution comme criminel de guerre, la mémoire de Hanns Ludin, ambassadeur du Troisième Reich en Slovaquie, continue à peser sur ses descendants. Alexandra Senfft, sa petite-fille, a brisé le déni familial.
La Croix, François d’Alançon, 14/08/2017
>> more

21.Juin 2017, Allemagne, Landsberg am Lech, Baviere, Alexandra Senfft, auteur , photographier sur la cimetire de Spšttingen, avec des tombes de la deuxime guerre mondiale Cemetery Spötting Landsberg am Lech © Maurice Weiss/Agentur Ostkreuz

Ist das Geschichte oder kann das weg?

Familienerinnerungen aus dem Nationalsozialismus aufarbeiten und bewahren

Verstaubte Briefe, vergilbte Akten – wie nähert man sich derartigen Hinterlassenschaften aus dem Leben der Eltern und Großeltern? Die Aufarbeitung der eigenen Familiengeschichte in der Zeit des Nationalsozialismus ist wegen des Generationswechsels ein viel diskutiertes Thema in Wissenschaft, Literatur und Gesellschaft. Gemeinsam mit dem Literaturhaus München hat das Institut für Zeitgeschichte deshalb am 22. Juni ein Forum für alle geboten, die sich selbst ihrer Familiengeschichte nähern wollen.

Den Auftakt bildete ein Podium mit den Autorinnen Wibke Bruhns („Meines Vaters Land“) und Alexandra Senfft („Schweigen tut weh“ und „Der lange Schatten der Täter“), die sich literarisch auf die Spur ihrer Familien in der NS-Zeit begeben haben.

>>Weiterlesen https://www.ifz-muenchen.de/aktuelles/themen/familienerinnerungen/

Wie sich Narrative in Familien der Täter durchbrechen lassen

Die Arbeit an sich selbst
Warum es für einen echten Dialog zwischen den Nachkommen von Tätern und Opfern notwendig ist, dass die Täternachfahren zuvor mit Tabus der eigenen Familiengeschichte aufräumen, beschreibt die Publizistin Alexandra Senfft. Ihr Großvater Hanns Ludin war
als »Gesandter des Dritten Reichs in der Slowakei» für die Deportation der slowakischen Juden mit verantwortlich.
Mitteilungen des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg Ulm e. V. – KZ-Gedenkstätte, Heft 65 / November 2016
>> pdf

Mein Kampf Returns to Germany

Alexandra Senfft, an author and Middle East expert, became acutely aware of her own family history only later in life. «By all means look at Mein Kampf and contextualize it,» says Senfft. «It is part of our history. What I am kind of hesitant about is identifying Hitler as Nazism as such. I find it much more important to not only focus on leaders but on how people on an every day level, ordinary people, latch on to the ideology.» One must ask, she says, why «the majority of ordinary Germans became perpetrators.»
The Daily Beast 01/09/2016
>> more